María Cárdenas

María Cárdenas ist Deutsch-Kolumbianerin. Sie arbeitete in den Bereichen Jugend und Friedensförderung in Kolumbien und Timor-Leste sowie von Deutschland aus als Projektmanagerin, Backstopperin und Beraterin für die GIZ, das UNDP, den UNFPA und AMBERO Consulting (jetzt Dorsch Impact). 

In ihrer Doktorarbeit untersuchte sie im Rahmen einer langfristigen Forschungszusammenarbeit mit indigenen und afrokolumbianischen Friedensaktivist*innen die Möglichkeiten der Dekolonialisierung zum Aufbau eines pluriversellen Friedens in Kolumbien im Kontext des Friedensabkommens von 2016 und identifizierte institutionelle, epistemische und zwischenmenschliche Barrieren der Kolonialität, die die Friedensförderung und Übergangsjustiz einschränken. 

Ihre Lehre und Ausbildung stützt sich auf Paulo Freires Pädagogik der Bewusstseinsbildung, die kritische Reflexion, Dialog und die Eigeninitiative der Lernenden in den Vordergrund stellt. Sie ist begeistert davon, Wege zu finden, um Theorie, Positionierung und Praxis miteinander zu verbinden und unser Fachwissen und unsere Praktiken für die Friedensarbeit zu diversifizieren.